54 - Haus Tiefhartmannsdorf, Elsasser Linie
Caspar (1)
kauft 1635 Tiefhartmannsdorf (Anteil Grund- und Oberdorf) von den Creditoren seines gestorbenen Schwagers Georg Heinrich (24, 32) v. Z. 1644 durch plündernde Kroaten vom Kirchturm in Tiefhartmannsdorf, von dem aus er beoachtete, heruntergeschossen. Ehrenfahne mit Gedenkinschriften für ihn in der ehemaligen katholischen Kirche Tiefhartmannsdorf, beschrieben in: Ehrhard, Schlesische Presbyteriologie, S. 336; nicht mehr vorhanden. Gemahlin Tochter Georgs v. Sack und Pürschen auf Damsdorf und der Elisabeth v. Nimptsch aus dem Hause Gross-Rosen.
Hans Georg (2)
1644 Hofmeister der Grafen Rappoltstein, dann der jungen Herzöge von Württemberg-Öls. 1669 in den Rath von Strassburg, und 1670 “durch eine in Strassburg noch nie einem Fremden geschehene Dispensierung” zum Stadtmeister von Strassburg gewählt, 1679 auch Kanzler der Universität und Landpfleger der Herrschaft Bahr, Ober-Stallherr und Ober-Jägerherr. Notizen über seinen Lebensgang und seine Bemühungen um Hilfe aus dem Reich zur Abwendung der schließlich erfolgenden Annektierung der Reichsstadt durch Ludwig XIV. 1681 in der Abkündigung seines Todes in Schlesien (im Auftrag seiner Brüder) im Archiv Neukirch. Gemahlin geboren am 7. September 1637, gestorben in Strassburg am 8. Juli 1703, Tochter Blasius` v. Müllenheim Rechberg, Obristwachtmeister und Kommandant von Strassburg, und der Rosina v. Müllenheim Rosenberg.
Susanna Elisabeth (3)
16 Ahnentafel in der Bibliothek Fürstenstein.
Anna Magdalena (4) und Konrad (6)
gedruckte Leichenreden in der Sammlung Stollberg a./H.