39 - Neukirch, Linie Caspars

Caspar (1)

besitzt bis 1531 Dittmannsdorf und Haunold (Kreis Frankenstein) und von 1534 ab Heinzendorf und Deutsch-Neudorf. Beides wird 1545 verkauft. I. Gemahlin Tochter Nickels v. Burghauss und der Anna v. Rohr. II. Gemahlin aus dem Hause Deutsch-Jägel; sie quittiert 1536 über ihre Abstattung aus Roschkowitz.

Ernst (2)

1576 zu Strehlen, 1578 zu Glatz wohnhaft. Barbara ist Tochter Caspars v. FrabeIwitz auf Ellguth und der Anna v. Canitz aus dem Hause Dieban, und Witwe Georgs v. Frankenberg auf Krumpach.

Georg (5)

Gemahlin Tochter Wenzels v. Reideburg auf Kray.

Heinrich (6)

Gemahlin, geboren 1545, ist Tochter Heinrichs v. Pannwitz auf Schlause und der Katharina v. Hohberg aus dem Hause Güttmannsdorf.

Siegmund (7)

ist nur durch einen Brief von ihm aus Teschen über einen Auftrag von Herzog Georg von Brieg bekannt.

Caspar (8)

kauft Fuchswinkel und Weissbach 1589 und verkauft1590 das väterliche Haus in Glatz.

Hans (9)

wohnt 1597 und bis 1609 in Münsterberg, 1616 in Breslau. Er besitzt außer dem 1597 erworbenen Greisau, das 1609 nicht mehr in seinem Besitz ist, seit 1602 Gläsendorf (Kreis Grottkau).

Friedrich (10), Ursula (11), Caspar (12), Heinrich (13) und Siegmund (14)

Geburtsdaten in einer Notiz von der Hand eines unbekannten Genealogen (Archiv Fürstenstein). Ursula (11) in einer Eingabe von ihrer Mutter mit “das Schandweib” bezeichnet.

Heinrich (13)

von 1573 ab auf Seifersdorf (Kreis Grottkau). Gemahlin Tochter Hans` v. Reideburg auf Lorenzberg und Olbendorf.

Siegmund (14)

Gemahlin Schwester Moritz Christophs v. Canitz auf Treben. Die Mutter eine Gersdorff. Grabstein Kirche Reichau.

Karl (15)

verkauft bald nach 1621 seine Güter und wohnt 1626 zu Reichenstein, 1631 zu Patschkau. I. Gemahlin aus dem Hause Schlause, Schwester Hans Heinrichs v. Czirn und Tirpitz (oder Terpitz) auf Kauder. Der Schwiegersohn fordert 1634 namens seiner Frau die Rückzahlung eines Darlehns Karls an die Stände; weitere Erben dabei nicht erwähnt. Andere Kinder scheinen also nicht bzw. nicht mehr am Leben gewesen zu sein.

Christian (16)

“ein fürnehmer qualifizierter Cavalier” (Lucae S. 1865). Wo Chr. unterzubringen ist, steht nicht klar, wie überhaupt die Nachrichten über Caspars (1) Deszendenz, besonders seit Beginn des 17. Jahrhunderts, wo sie meist nicht mehr oder doch immer nur für kurze Zeit und in den verschiedensten Fürstentümern angesessen gewesen zu sein scheint, sehr spärlich und die Quellen vielfach unzuverlässig sind. Chr. verkauft 1665 den aus der Familie seiner Frau übernommenen Niederhof Panthenau (Kreis Goldberg). Eva gestorben in Schweidnitz am 17. November 1677 mit “einigen 70 Jahren”.

Siegmund (21)

erhält 1617 vermöge Testaments der Helena Peterswald, geborene v. Tschesch, von 1611 verschiedene Legate.

Siegmund (25)

(ff. vergleiche das zu 16 Bemerkte). S. ist nach einer Johanniter-Ahnentafel seines Urenkels Nicol v. Wostrowski auf Krehlau Sohn eines Siegmund v. Z. “auf Neukirch” und einer Pelchrzim aus dem Hause Przankowitz im Teschenschen (vergleiche 7,der aber eine Generation zu früh ist.); nach einer Tafel für eine Fragsteinsche Nachkommin, in der er Wilhelm genannt wird, ist die Mutter eine Freiin v. Beess. Die Mutter der Twardawa wird in beiden ebenfalls verschieden angegeben und in einer weiteren Nachweisung (Sippschaft v. der Spindel - Mutter auf Tochter - durch 6 Generationen), die noch die relativ glaubwürdigste Quelle scheint, wiederum anders.

Hans Heinrich (30) und Katharina Helena (31)

Taufbuch der Evangelischen Kirche Schweidnitz.

Hans Karl (32), Karl Rudolf (33), Joseph _ Anton_ (34), Wilhelm (35) und Maria Esther (36)

Nach handschriftlicher Notiz in Maltitzscher und in Joh. Rat. Königscher Sammlung (Staatsbibliothek Berlin), betreffs Antons (34) ergänzt nach dem Kriegsarchiv Wien. Der Name Wilhelm (35) spricht für einen Zusammenhang mit der Gruppe A, der Name Hans Carl (32) für einen solchen mit Karl (15).

2024-07-11
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